Firmenpräsentationen
EBSCO-Futurama: eine Farbpalette fürs „Big Picture“ der Zukunft.
EBSCO entstammt dem Agentur- und Datenbankengeschäft. Doch die Bedeutung von Metadaten im weitesten Sinne, nicht nur der bibliographischen, nimmt beständig zu. Damit stellt sich nicht zuletzt die Frage nach Datentiefe: Wie verknüpft, vielseitig und verwendbar sind große Datenmengen? „Linked Data“ ist nur eines der dabei zu beleuchtenden Stichwörter. Darüber hinaus sind Anwendungen seit geraumer Zeit wie selbstverständlich webbasiert und tragen so zur Allgegenwärtigkeit des Software-as-a-Service-Modells (SaaS) bei. Damit geht letztlich der Abschied von Software als monolithischem Block mit festen Grenzen und festem Einsatzgebiet einher. Modularität, Abstraktion und—insbesondere in der Welt von Open Access und Open Source—Dienstleistungen als wichtigster Bestandteil des Firmenangebotes: Dies sind nur einige der Themenschwerpunkte der SaaS-Arbeit EBSCOs. In einer Übersichtspräsentation sollen EBSCOs Betätigungen auf so verschiedenartigen Gebieten wie der semantischen Suche, Themenportalen, einer Bibliotheksserviceplattform oder Langzeitarchivierung vorgestellt werden.
Kurzbiografie Roman Piontek
Roman Piontek ist derzeit Director of SaaS (Software as a Service) Innovation bei der EBSCO Information Services GmbH. Zu seinen Aufgaben zählen der Vertrieb und die Optimierung von Software-as-a-Service-Produkten (u.a. des EBSCO Discovery Service oder von Authentifizierungslösungen) in Teilen Europas. Er betätigt sich im engeren Sinne seit nunmehr acht Jahren auf dem Gebiet von Bibliotheks-SaaS. Die Arbeit in, mit und für Bibliotheken hat jedoch stets und auch zuvor seine Tätigkeit begleitet. Seine besonderen Interessengebiete sind Strukturierung und Verknüpfung von Daten und Datenströmen.
Stimulierung durch offene Repositorien – wie Bibliothekare Studierende bei deren Forschung unterstützen können
Marc Chahin (bepress/Elsevier, mchahin@bepress.com)
Key Take-Aways
- Forschungsinitiativen für Studierende bieten Vorteile für die Studierenden, den Lehrkörper, Bibiliothekare und deren Institutionen
- Durch die Bibiliothek geführte offene institutionelle Repositorien sind hierfür die ideale Plattform, und spielen eine wichtige Rolle in jedem Schritt des Forschungszyklus.
- Repositorien müssen flexibel einsetzbar, alle Inhaltsformen, wie z.B. Audio, Video und Forschungsdaaten, erlauben und nutzerfreundlich sein. Um ihr volles Potential zu entfalten und von Studierenden effektiv genutzt zu werden, sollen Repositorien verschiedene Funktionen, wie das Publizieren von Zeitschriften und Open Educational Resources unterstützen.
Abstract
Aktive Forschungserfahrungen bieten Studierenden unbestrittene Vorteile. Sie können kognitive Fähigkeiten erhöhen, zur Wissenserweiterung führen sowie wissenschaftliche Methoden vermitteln und Problemlösungsstrategien verbessern. Forschungsprojekte von Bachelor- und Masterstudierenden unterstützen auch die Professoren bei deren Karriereentwicklung, beeinflussen den Ruf und die Rankings von Universitäten postitiv und bringen Bibliothekare in direkten Kontakt mit Studierenden und Studienprojekten. Zusätzlich helfen solche Inititativen dabei, die begabtesten Studierenden für die Universitäten anzuwerben und langfristig an sie zu binden. Von der Bibliothek geführte offene institutionelle Repositorien können hierbei eine wichtige Rolle spielen, nicht nur anhand der Publikation von Forschungsergebnissen, sondern auch während des gesamten Forschungszyklus‘ von der Planung übers Coaching, Dokumentation, Evaluation, bis hin zur Verbreitung der Forschungsergebnisse.
Während der Präsentation beim Österreichischen Bibliothekartag wird anhand von Beispielen aus der Digital Commons Community gezeigt, wie offene institutionelle Repositorien verbessert werden können, um Studierende bei ihrer Forschung optimal zu unterstützen. Viele der gezeigten Beispiele werden den Themenbereich Künstliche Intelligenz berücksichtigen und bei allen Beispielen handelt es sich um Open Access Publikationen. Ein Beispiel ist der Artikel von Aidan McDonald, (2013) "Attempting to Mimic the Brain Synthetically," Sound Neuroscience: An Undergraduate Neuroscience Journal: Vol. 1: Iss. 1, Article 12 [https://soundideas.pugetsound.edu/soundneuroscience/vol1/iss1/12]. Hauptfelder hierbei sind: Artikel in Fachzeitschriften, spezielle wissenschaftliche Zeitschriften für Studierende, Konferenzberichte, Open Educational Resources (ODR), Abschlussarbeiten, aber auch Audio- und Video-Streaming und Datenpublikationen.
Ziel der Präsentation ist es, die Teilnehmer zu motivieren, das volle Potential ihrer offenen institutionellen Repositorien zu nutzen und Forschungsprojekte von Studierenden zu fördern. Wenn Autoren das System gerne nutzen, führt das zu besseren Inhalten und mehr Downloads. Wenn Bibliothekare tiefe Einsichten in die Nutzug ihrer Repositiorien und der Arbeiten von Studierenden haben, sind sie in der Lage, die Redaktionen bezüglich der Themenauswahl und Form der Publikationen zu beraten. Generell gilt, dass Inititativen in der Forschung von Studierenden Bibiliothekare in eine zentrale Postition versetzen von der aus sie direkt mit Studierenden und Lehrenden zusammenarbeiten und die Sichtbarkeit der Insititution positiv verstärken.
Kurzbiografie Marc Chahin
Marc Chahin ist für Digital Commons in Europa verantwortlich. Zuvor hat er als Verleger Zeitschriftenportfolios in Wirtschaft/Marketing und Physik betreut. Abschlüsse: B.A. Kulturmanager (Hamburg), M.A. Kunstgeschiche (Utrecht) und Exec. MBA (Rotterdam).
The Benefits of Machine Learning for Research Information Systems
Max Dumoulin, Vice President Institutional Offerings (ELSEVIER)
Artificial intelligence (AI) is an important technology. Its promises are well known and are starting to become mainstream. Researchers in many disciplines are using machine learning to improve outcomes of their work, for example, in medical diagnoses and applications in traffic. And scholars in the humanities and social sciences are starting to see the benefits of AI as well.
But the information system supporting research itself is still lacking these developments. Due to its fragmented nature researchers rely on many different systems to do their daily work: to be kept up to date, to find, apply for, and report on funded projects and to make their work visible to peers and other interested parties. The challenge is to bring the underlying researcher tools and sources for the research system together that Researchers need without this system losing its pluralistic and diverse nature.
At Elsevier we are using new technology to make this happen. All with one objective in mind: to help researchers gain better insights whilst avoiding unnecessary work. To achieve this, we apply machine learning in many applications. For instance, we have been providing (publisher neutral) recommendations to our users for many years. Our aim: decrease information overload for researchers. We have used machine learning to improve the precision of our databases, such as Scopus. And we are now applying AI in the field of Research Data Management. In my talk I will explain the reasons, the most important
applications and the results thus far.
Kurzbiografie Max Dumoulin
Max is responsible for the effective positioning of Elsevier’s new institutional products and services towards academic audiences. Lately he has been working on the effective roll out of Elsevier’s answer to the fragmented information landscape in research: an integrated platform connecting researchers with peers and other stakeholders. This platform, comprising all Elsevier products, makes use of advances in technology such as AI to help increase insights and visibility whilst decreasing workload.
Max has extensive experience in Product, marketing, sales and communications. He holds a Master of Science degree in Business Administration from Erasmus University Rotterdam and a Bachelor of Arts degree in Philosophy from the University of Amsterdam. He is based in Amsterdam.
http://nl.linkedin.com/in/maxdumoulin
@MaxJND
m.dumoulin@elsevier.com
"Die Zukunft des Lesens und Schreibens von Büchern"
Dr. Niels Peter Thomas (Springer Nature Managing Director Books)
Digitalisierung hat einen neuen Trend zum „Information Overload“ bei Lesern und Autoren von Büchern ermöglicht, dem allerdings auch mit neuen Technologien entgegen gewirkt werden kann. In diesem Vortrag sollen fundamental neue Möglichkeiten diskutiert werden, sowohl wie Bücher in Zukunft effizienter gelesen, aber auch wie sie effizienter geschrieben werden können. Dabei kommen digitale Technologien wie Virtual Reality (VR) und künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz, die uns helfen können, effizienter Informationen aufzunehmen, aber auch effizienter Informationen zu sortieren und zu präsentieren. Eine Reihe von Projekten mit Grundlagenforschung zu neuen digitalen Leseformaten und maschinengeschriebenen Büchern bei Springer Nature bieten hier neue Erkenntnisse für die Zukunft der Bücher.
Erwerbung und Bestandsmanagement mit GOBI
Ronald Jaeger (EBSCO)
Bibliotheksinterne Evaluierungen ziehen häufig eine Optimierung interner Prozesse, z.B. im Bereich Erwerbung, nach sich. Hier kommt GOBI, eine Erwerbungsplattform für die umfassende Bestandsentwicklung mit Zugang zu mehr als 16 Millionen Print-Titeln und Ebooks ins Spiel. Aufgrund der nach wie vor steigenden Popularität von E-Books in allen Disziplinen wird der Ruf nach einer Plattform laut, die Aggregatoren und Verlagsangebote vereint. Neben den zwei namhaften Aggregatoren Ebook Central und EBSCO Ebooks, ermöglicht GOBI eine bequeme Auswahl und Bestellung von DRM-freien Einzeltiteln und Ebook-Paketen aus 20 Verlagen. Aber GOBI dient auch als Verwaltungsportal inklusive einem umfassenden Berichtswesen, und bietet überdies Schnittstellen zu weltweit führenden Bibliothekssystemen wie ALMA an.
Kurzbiografie Ronald Jaeger
Seit 15 Jahren in der Branche begann Herr Jaeger seinen beruflichen Werdegang beim KG Saur Verlag, München. Seine nächste Station führte ihn nach Großbritannien, wo er für Dawson Books im Vertrieb für die Märkte DACH und BeNeLux zuständig war. 2011 wechselte Herr Jaeger zu Schweitzer Fachinformationen, wo er das Bibliotheksgeschäft mit aufgebaut hat. Bei EBSCO, wo er seit Sommer 2015 das Vertriebsteam verstärkt, betreut er die Kunden im Süddeutschen Raum, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz für die Segmente „Zeitschriften“ und „ausländische Monographien“, die EBSCO seit der Übernahme von YBP Library Services (heute GOBI Library Solutions) im Februar 2015 ebenfalls anbietet.