Posterpräsentationen

Die Posterpräsentationen können am Mittwoch und Donnerstag zwischen 10:45 und 11:15 während den Kaffeepausen im Erdgeschoss in der Firmenausstellung besichtigt werden.

Kontrolliertes Vokabular ZAMG

Rainer Stowasser (ZAMG)

In einem Projekt des Lehrganges Library and information Studies werden die Voraussetzungen ermittelt um einen Thesaurus der Meteorologie zu entwickeln. Die Programme PROTERM und pool party wurden getestet und eine Grundstruktur in skos (Simple Knowledge Organization System) erstellt.Der textcorpus der digitalisierten Zeitschrift „Wetter & Leben" (1948-1998) wurde herangezogen um meteorologische Terme zu extrahieren und mit Einbindung von FachexpertINNen Relationen modliert.Das Poster präsentiert die Ergebnisse des Projekts.

Kurzbiografie
Gabriela Hennebichler Studentin Universitätslehrgang Library and Information Studies
Mag. Stefan Kaiser Student Universitätslehrgang Library and Information Studies
Hofrat Mag. Rainer Stowasser Head of Library ZAMG Auftraggeber


Research Data Management at the Norwegian University of Science and Technology (NTNU)

Almuth Gastinger (NTNU Universitätsbibliothek Trondheim)

"Forschungsdatenmanagement an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens (NTNU) Research Data Management at the Norwegian University of Science and Technology (NTNU) 

Forschungsdatenmanagement (FDM) nimmt national und international an Bedeutung zu und hat sich zu einem Handlungsfeld für Bibliotheken entwickelt. Norwegen bekam 2017 seine erste nationale Strategie zu Forschungsdaten, d.h. das Ministerium für Bildung und Forschung veröffentlichte die sogenannte „National strategy on access to and sharing of research data“ (1). 

Basierend auf dieser nationalen Strategie hat die Norwegische Forschungsgemeinschaft (The Research Council of Norway) im gleichen Jahr ihre eigene Strategie zu Forschungsdaten revidiert. In dieser heißt es u.a.: „The Research Council’s Policy on Open Access to Research Data aims to ensure that research data are accessible to relevant users, on equal terms, and at the lowest possible cost. The guidelines in the policy apply to all data generated by projects funded by the Research Council – with a few exceptions.” (2). 

Policies zum Forschungsdatenmanagement geben auch Universitäten und Hochschulen einen Orientierungsrahmen und vermitteln deren Wissenschaftlern, wie sie mit Forschungsdaten umgehen sollen. Auf der Basis internationaler Entwicklungen und nationaler Richtlinien hat die NTNU 2018 eine Strategie zu Forschungsdaten verabschiedet: „NTNU’s policy for open research data 2018-2025“ bzw. kurz genannt „NTNU Open Data“ (3). 

Der Strategie zu Forschungsdaten folgte im gleichen Jahr ein Aktionsplan „Plan of action for open access to research data at NTNU, 2018-2020“ (4), an dessen Umsetzung weiterhin gearbeitet wird. Momentan richtet sich das Hauptaugenmerk auf Informationsarbeit, Beratungsdienste und das Schaffen der erforderlichen Infrastruktur. Das Poster soll Richtlinien, Prinzipien und Aktivitäten zum Forschungsdatenmanagement an der NTNU vorstellen, wobei der Fokus auf den diesbezüglichen Dienstleistungen der Universität, genannt Research Data @NTNU, liegt. 

Das Poster wird beschreiben, welche konkreten Hilfen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beim Management ihrer Forschungsdaten erhalten und wie diese Dienste an der Universität organisiert sind. Insbesondere wird auf die Rolle der NTNU Universitätsbibliothek und ihrer Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung und dem Rektorat für Forschung eingegangen. Das Poster selbst wird in englischer Sprache verfasst, aber die Präsentation des Posters wird auf Deutsch erfolgen. Der zugehörige Handzettel mit ausführlicheren Informationen wird ebenfalls auf Deutsch geschrieben werden. Ich hoffe auf ein positives Interesse und auf einen regen fachlichen Austausch zum Thema Forschungsdatenmanagement. 

(1) Norwegian Ministry of Education and Research: National strategy on access to and sharing of research data. 2017. www.regjeringen.no/en/dokumenter/national-strategy-on-access-to-and-sharing-of-research-data/id2582412/ (abgerufen am 8. Mai 2019) 
(2) The Research Council of Norway: Open Access to Research Data. Revised 2017. www.forskningsradet.no/globalassets/publikasjoner/1254032622112.pdf (abgerufen am 8. Mai 2019) 
(3) NTNU: NTNU Open Data. Policy for open research data 2018-2025. 2018. innsida.ntnu.no/c/wiki/get_page_attachment (abgerufen am 2. Mai 2019) 
(4) NTNU: Plan of action for open access to research data at NTNU, 2018-2020. 2019. innsida.ntnu.no/wiki/-/wiki/English/NTNU+Open+Data (abgerufen am 2. Mai 2019)"

Kurzbiografie
Almuth arbeitet als Fachreferentin an der Universitätsbibliothek in Trondheim. Ihre Interessenschwerpunkte sind Informationskompetenz, Open Science, internationale Zusammenarbeit und berufliche Weiterbildung. Seit 2007 ist sie in der IFLA aktiv.


Das „Portal Schulbibliotheken Österreich“: ein neues Online-Medium des BMBWF für Österreichs Schulbibliothekarinnen und Schulbibliothekare

Helga Simmerl (BMBWF)

Das „Portal Schulbibliotheken Österreich“: ein neues Online-Medium des BMBWF für Österreichs Schulbibliothekarinnen und SchulbibliothekareSeit April 2019 steht Österreichs Schulbibliothekarinnen und Schulbibliothekaren ein neues online-Serviceangebot zur Verfügung, das „Portal Schulbibliotheken Österreich“, kurz PSÖ (www.psoe.at).Einleitung:Das Portal PSÖ versteht sich grundsätzlich als Informationsplattform, ermöglicht aber mittels eines Helpdesks auch individuelle Beratung für Schulbibliothekarinnen und -bibliothekare aller Schultypen. Die Website bündelt bibliothekarisches Wissen und bibliothekarische Erfahrung, ergänzt durch bibliotheksrelevante Links, um qualitätsvolle Arbeit in Österreichs Schulbibliotheken nachhaltig zu fördern und zukunftsweisende Entwicklungen voranzutreiben.Innovationscharakter und Praxisrelevanz:PSÖ unterstützt Schulbibliothekarinnen und -bibliothekare in ihrer professionellen Weiterentwicklung. Eine qualitätsvolle Medienauswahl wird durch die Angebote des Portals ebenso gefördert wie die Stärkung und Ausweitung der bibliotheksdidaktischen Kompetenzen der Schulbibliothekarinnen und -bibliothekare. Die Website schafft Anreize für die Entwicklung und Umsetzung bibliotheksspezifischer Unterrichtseinheiten, Projekte und Aktionen. Materialien zur Vermittlung von Informations- und Recherchekompetenz sollen zukünftig ebenso angeboten werden wie konkrete Umsetzungsideen für die didaktische Arbeit.Vernetzungscharakter:Ein zentrales Anliegen des „Portals Schulbibliotheken Österreichs“ ist die Vernetzung und Kooperation mit außerschulischen Institutionen, um Synergieeffekte zu nutzen und gemeinsame Vorhaben besser umsetzen zu können. So kann das Portal beispielsweise für eine koordinierte Zusammenarbeit von Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Bibliothekstypen in Bezug auf den Aufbau von Informationskompetenz bei Schülerinnen und Schülern genutzt werden. Angebote außerschulischer Bibliotheken für Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Diplomarbeit bzw. der Vorwissenschaftlichen Arbeit können gebündelt dargestellt werden. Des Weiteren soll auf Serviceleistungen diverser Institutionen, die dem Lesen und der Literaturvermittlung verpflichtet sind, hingewiesen werden. Der News-Bereich bietet Gelegenheit, auf aktuelle Angebote bzw. auf neue Inhalte des Portals hinzuweisen.Das Portal PSÖ versteht sich als eine dynamische Plattform, deren Inhalte laufend adaptiert und erweitert werden sollen.

Kurzbiografie
"Mag.a Helga Simmerl Lehrerin und Schulbibliothekarin an der Wiener AHS/WMS Theodor Kramer Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Literacy:Schulbibliotheken für das BMBWF Vorstandsmitglied im Büchereiverband Österreichs" 

"Mag. Martin Peichl Lehrer und Schulbibliothekar an der Wiener AHS Zirkusgasse Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Literacy:Schulbibliotheken für das BMBWF"


Informationskompetenz für zukünftige EnglischlehrerInnen an der Universität Wien

Karin Lach (Fachbereichsbibliothek Anglistik und Amerikanistik)

Seit 2015 wird im Bachelorstudium Unterrichtsfach Englisch an der Universität Wien eine Vorlesung/Vorlesungsübung mit 2 ECTS zum Themenbereich Informations-, Forschungs- und Recherchekompetenz (Information and Research Literacy, IRL) abgehalten. Bei Entstehung und Durchführung wurden und werden verschiedene Modelle der Informationskompetenz einbezogen. Im Poster sollen Entstehung, Ziele, Format, Aufbau, Inhalte, Durchführung und Herausforderungen seit 2015 dargestellt werden.ACRL Board. (2015, Februar 2), Framework for Information Literacy for Higher Education. http://www.ala.org/acrl/standards/ilframework. (5.5.2019).Mackey, Thomas P.; Jacobson, Trudi E. (2014), Metaliteracy. Reinventing information literacies to empower learners. London: Facet. Secker, Jane; Coonan, Emma (Eds.) (2013): Rethinking information literacy. A practical framework for supporting learning. London: Facet.Wilson, Carolyn; Grizzle, Alton; Tuazon, Ramon; Akyempong, Kwame; Cheung, Chi Kim. (2011). Media and information literacy curriculum for teachers. Unesco. http://www.unesco.org/new/en/communication-and-information/resources/publications-and-communication-materials/publications/full-list/media-and-information-literacy-curriculum-for-teachers/ (5.5.2019).

Kurzbiografie
Karin Lach arbeitet an der Universitätsbibliothek Wien und ist dort als Leiterin der Fachbereichsbibliothek Anglistik und Amerikanistik und in der Arbeitsgruppe Teaching Library tätig. Sie ist Mitglied der VOEB Kommission Informationskmpetenz.


Die Österreich Bibliothek an der Philosophischen Fakultät in Zagreb

Blazenka Klemar Bubic (Philosophische Fakultät Zagreb)

Die Österreich-Bibliothek Zagreb wurde im Juni 2015 an der Philosophischen Fakultät in Zagreb auf Initiative der Österreichischen Botschaft Zagreb und des Österreichischen Kulturforums sowie der Abteilung für Germanistik der Universität Zagreb eröffnet. Der Bibliotheksbestand ist eine Dauerleihgabe an die Bibliothek der Philosophischen Fakultät und nicht in deren Besitz, sondern wird ihr zum Gebrauch zur Verfügung gestellt.Die neue Sammlung ist eine Bereicherung für die Bibliothek der Philosophischen Fakultät. Sie bringt auch zahlreiche Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit österreichischen kulturellen und wissenschaftlichen Institutionen.Die erste Österreich-Bibliothek wurde im Jahre 1986 in Krakau, Polen eröffnet. Dank der Initiative des damaligen österreichischen Außenministers Dr. Alois Mock wurden mehrere Österreich-Bibliotheken auf dem Gebiet der ehemaligen Habsburgermonarchie gegründet. Diese Bibliotheken erleichtern ihren Benutzern den Zugang zur österreichischen Literatur, Wissenschaft und zu Informationen aus Österreich.Sie leisten einen großen Beitrag zur Verbreitung der deutschen Sprache und österreichischen Kultur und dienen der Förderung und Vertiefung der kulturellen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit

Kurzbiografie
MMag. Blazenka Klemar Bubic Studium Germanistik und Ethnologie,Zusatzstudium der Bibliothekwissenschaften an der Philosophischen Fakultät in Zagreb. Leiterin der Bibliothek für Germanistik und seit 2015 Leiterin der Österreich Bibliothek Zagreb.